Kurt Marti & Walter Vogt wiedergelesen. Mit Zora del Buono und Christoph Geiser
08.01.2026 19:00 – 20:30
Zwei Autoren, die gegen den Tod anschreiben: Der Arzt und brillante Schriftsteller Walter Vogt (1927-1988) spricht in seiner bisher unveröffentlichten Erzählung von der Liebe in einer Zeit, als das AIDS-Virus erstmals um sich griff. Es ist die Geschichte eines «Verschonten», der sich in einen wesentlich jüngeren Infizierten verliebt hat. Der Autor und Pfarrer Kurt Marti (1921-2017), der Vogt gut kannte, vermeidet in seinen «Leichenreden» alle Floskeln über Verstorbene. Er meidet billigen Trost und feiert das Leben. Christoph Geiser und Zora del Buono haben zu den neu- oder wiederaufgelegten Texten Nachworte verfasst und blicken von heute auf die Fragen nach Identität, Sexualität und dem «richtigen» Leben. In Kooperation mit dem Projekt «Kulturelles Gedächtnis» von Alit – Netzwerk für Literatur
Lesung, Literaturhaus